Geschichte des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie

Geschichte des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie

1917 wurde eines der ersten privatfinanzierten, universitätsunabhängigen und interdisziplinären Hirnforschungsinstitute der Welt, die „Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie“, in München eröffnete. Ungewöhnlich für diese Zeit war das Institutskonzept, das sowohl einen biologischen als auch einen klinischen Ansatz umfasste. So sollte das Gehirn besser verstanden und der Psychiatrie neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnet werden.

1962 wurde das Institut entsprechend der unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten in ein Klinisches und ein Theoretisches Teilinstitut aufgegliedert. 1998 wurde das Theoretische Teilinstitut dann als selbständiges Max-Planck-Institut (MPI) für Neurobiologie anerkannt. Das Klinische Teilinstitut besteht als Max-Planck-Institut für Psychiatrie (www.psych.mpg.de) weiter.

Seit 1984 befindet sich das Institut in unmittelbarer Nachbarschaft des Max-Planck-Instituts für Biochemie (www.biochem.mpg.de) auf dem Life Science Campus Martinsried (www.campusmartinsried.de).

Mit der Zustimmung des Senats der Max-Planck-Gesellschaft am 19. November 2021 wurde dann der Grundstein für die Schließung des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie gelegt. Seit Januar 2022 tritt das Institut zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Ornithologie (MPIO) in Seewiesen als neues, gemeinsames Max Planck Institut für biologische Intelligenz (MPI-BI) auf. Die rechtliche Schließung der beiden Vorgängerinstitut und die Neugründung des Instituts fand im Jahr 2023 statt.

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