Es ist bekannt, dass das Hormon Melatonin den circadianen Rhytmus von Singvögeln reguliert. Um den Einfluß von Melatonin auf Verhaltensweisen, wie z.B. Gesang, zu untersuchen ist unerlässlich, die zyklische Melatoninfluktuation zu verstehen und experimentell modulieren zu können.
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Die Semantik von Rufen ist essentiel für die vokale Kommunikation zwischen den Individuen einer sozialen Gruppe. Das Ziel dieses Projekts ist es, im auditorischen Vorderhirn kommunizierender Vögel die Existenz von Neuronen nachzuweisen, die eine Kontextabhängigkeit der Vokalisierungen repräsentieren.
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Soziale Säuger und Vögel haben ein reiches Repertoir an Kommunikationslauten. Einige werden selten, dafür kontextabhängig geäußert, während andere Rufe sehr häufig benutzt werden, ohne dass ein Kontextbezug erkennbar ist.
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Um neuronale und vokale Daten von kommunizierenden Zebrafinken zu erhalten, benutzten wir Radiotransmitter-Aufnahmen von sich frei bewegenden, gruppenlebenden Tieren in Volieren.
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Hält man weibliche und männliche Zebrafinken in Gruppen, bilden sich rasch Brutpaare. Diese Paarbildung findet innerhalb weniger Tage statt und kann anhand der antiphonischen Rufe zwischen Männchen und Weibchen dargestellt werden. Hierbei werden bestimmte Rufe angewendet, um sich mit dem Partner auszutauschen (Ter Maat et al., 2014).
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