Léna de Framond-Benard

Wissenschaftliche/r Assistent*in
Kommunikation und Stadtökologie
+49 8157 932 378
11/1.04

Forschungsinteressen

"Verstehen, was Tiere sagen" ist der Traum eines kleinen Mädchens, der mich motivierte, Geräusche in der Biologie zu studieren. Oft genutzt als Instrument zur Erkennung, Identifizierung und Zählung von Arten, habe ich mich mit der Akustik vertraut gemacht und bin neugierig auf die biologischen Funktionen und Mechanismen geworden, die bei der Nutzung von Schallsignalen durch Tiere eine Rolle spielen.

Fledermäuse nutzen hochfrequente Ultraschallwellen, um sich zu orientieren und nach Nahrung zu suchen. Ultraschall reicht jedoch nicht sehr weit, da er durch die atmosphärische Dämpfung besonders stark abgeschwächt wird. Dieses Phänomen variiert zudem mit Umweltparametern wie der Lufttemperatur und -feuchtigkeit. Die Fähigkeit, Hindernisse und Beutetiere in gleichbleibender Entfernung zu erkennen, könnte für echolokalisierende Fledermäuse eine Überlebensfrage sein. In gemäßigten Regionen sind Fledermäuse erheblichen jahreszeitlichen Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Mein Projekt zielt darauf ab, die Parameter der Echoortungsrufe mit diesen beiden Umweltbedingungen zu korrelieren: Um die Nahrungssuche zu optimieren, gehen wir davon aus, dass Fledermäuse die Häufigkeit, Dauer und Lautstärke ihrer Rufe an die Wetterbedingungen anpassen.

Vita

2017- Masterstudentin im Studiengang "Ökologie, Evolution und Systematik" an der Ludwig Maximilians Universität München, Deutschland

2016 - Bachelor "Biologie der Organismen und Ökologie" an der Universität Paris Süd, Frankreich


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