Hilfe-Hinweis B: Die DNA (Rätsel 1)
Aufgaben 4–6
Die DNA enthält die Erbinformation. Sie ist „verschlüsselt“ in Form der vier Basen Thymin, Adenin, Guanin und Cytosin. Die Abfolge der Basen bestimmt die enthaltene Information. Diese vier Basen bilden die Sprossen des DNA-Moleküls. Das Besondere an dem Molekül ist, dass immer zwei dieser Basen durch Wasserstoff-Brücken miteinander verbunden sind und zwar immer Thymin mit Adenin und Guanin mit Cytosin. Für die Proteinbiosynthese wird diese Sequenz umgeschrieben, zunächst in eine mRNA-Sequenz und dann in eine Abfolge von Aminosäuren. Da es 21 verschiedene Aminosäuren gibt, stehen immer drei Basen für eine bestimmte Aminosäure (Triplett). Das bedeutet, dass es mehr als ein Triplett für eine bestimmte Aminosäure gibt (degenerierter Code).
Mit Hilfe der Code-Sonne lässt sich der genetische Code darstellen: Dabei sind die Codons von innen nach außen zu lesen. Sie geben die Basensequenz der mRNA-Codons wieder, die für die außerhalb des Kreises stehenden Aminosäuren codieren.
Während der Transkription der Proteinbiosynthese wird von der DNA zunächst eine Kopie erstellt (mRNA), die komplementär zu der abgelesenen DNA-Sequenz ist. Bei Eukaryonten werden dabei die Intronsequenzen entfernt und die Exons zu einer reifen mRNA zusammengesetzt, die dann aus dem Zellkern transportiert wird. Danach erfolgt die Translation, bei der die Nukleotidsequenz der mRNA in eine Aminosequenz eines Proteins übersetzt wird.